Eine Frage der Verhütung

Wochenbett

Ab wann bin ich wieder fruchtbar?

Auch wenn die Frage dir gerade noch absurd vorkommt, ist sie sehr wichtig. Denn es geht um die Wahl deiner Verhütung.

Was?

Auch wenn es von Frau zu Frau unterschiedlich ist, gilt als Faustregel, dass du bereits wenige Wochen nach der Geburt wieder fruchtbar sein kannst, auch wenn du noch nicht deine Regelblutung bekommen hast.

Warum?

Das liegt daran, dass der Eisprung auch schon vor der ersten Periode stattfinden kann. Es ist also wichtig, frühzeitig an Verhütung zu denken, wenn du nicht sofort wieder schwanger werden möchtest.

Schnelle Hilfe

Und wie verhüten? Es gibt verschiedene Verhütungsmittel, die nach der Schwangerschaft in Frage kommen. Einige der beliebtesten Optionen, liest du hier:

Hormonelle Verhütungsmittel: Hierzu gehören die Pille, das Hormonimplantat, der Verhütungsring und das Hormonpflaster. Diese Methoden enthalten Hormone, die den Eisprung verhindern und die Gebärmutterschleimhaut verändern, um die Einnistung einer befruchteten Eizelle zu erschweren. Es ist wichtig zu beachten, dass einige hormonelle Verhütungsmittel nicht für Frauen empfohlen sind, die stillen, da sie die Milchproduktion beeinflussen können. Es ist wichtig, mit deinem Arzt zu sprechen, um die beste Option für dich zu finden.
Kupferspirale: Die Kupferspirale ist ein intrauterines Verhütungsmittel (IUD), das in die Gebärmutter eingesetzt wird und dort eine entzündliche Reaktion hervorruft, die die Spermienbewegung einschränkt und die Einnistung einer befruchteten Eizelle verhindert. Die Kupferspirale enthält keine Hormone und kann daher während des Stillens verwendet werden.
Wichtig: Stillst du dein Kind, kommen einige Verhütungsmittel nicht in Frage. Dazu gehören hormonelle Verhütungsmittel wie die Pille mit Östrogen. Denn Östrogen kann die Milchmenge reduzieren.
Barrieremethoden: Dazu gehören Kondome und Diaphragmen. Barrieremethoden hindern die Spermien daran, die Eizelle zu erreichen und zu befruchten. Kondome sind eine gute Option, da sie auch vor sexuell übertragbaren Infektionen (STIs) schützen.