Illustration eines gelben Blitzes, der die Schmerzen von Nachwehen darstellt, auf einem lila Hintergrund

Ich hab Rücken!

Wochenbett

Wieder Haltung wahren

Tragen, stillen, schuckeln: Auch wenn das Baby doch noch so klein ist, macht sich das Gewicht doch ganz schön schnell bemerkbar.

Was?

Es zwickt, ziept oder fühlt sich an wie ein dumpfer Schmerz: Rückenschmerzen sind wie eine Wochenbett-Begleiterscheinung. Manchmal strahlen die Schmerzen bis in den unteren Rücken aus, manchmal startet man mit einem steifem Nacken in der Früh auf.

Warum?

Es gibt mehrere Faktoren, die dazu beitragen können, dass Frauen im Wochenbett zu Verspannungen neigen. Dazu gehören zum Beispiel ganz neue Körperhaltungen (wie zum Beispiel beim Stillen zuschauen) oder seltsame Schlafpositionen. Zusätzlich tragen bestimmte Hormone dazu bei, dass die Muskeln und Bänder in einer instabilen und schwachen Verfassung sind. Aber auch die Anforderungen des Babys und die körperliche Belastung können zu Verspannungen führen.

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Schnelle Hilfe

  • Entspannung und Ruhe: Eine der besten Möglichkeiten, um Rückenschmerzen im Wochenbett zu lindern, ist Entspannung und Ruhe. Es ist wichtig, genug Schlaf und Erholung zu bekommen, um den Körper die Zeit zu geben, die er braucht, um zu heilen.

  • Körperhaltung: Eine schlechte Körperhaltung kann zu Rückenschmerzen führen. Achte darauf, dass du beim Sitzen und Stehen eine aufrechte Haltung einnimmst. Vermeide es, längere Zeit in der gleichen Position zu verharren und versuche, deine Haltung zu wechseln.

  • Massage: Eine sanfte Massage kann die Durchblutung fördern und die Muskeln lockern. Du kannst eine professionelle Massage in Anspruch nehmen oder deinen Partner oder eine vertraute Person um Hilfe bitten.

  • Wärme oder Kälte: Ob heiß oder kalt dir besser tut, entscheidest du selbst. Eine Wärmflasche oder ein warmes Bad können entspannend wirken und die Durchblutung fördern. Eine Kühlkompresse kann Schmerzen und Entzündungen reduzieren.

  • Physiotherapie: Gezielte Übungen können helfen, Rückenschmerzen zu lindern. Manchmal wirkt das sogar besser als eine Massge! Ein/e Physiotherapeut:in kann dir Übungen zeigen, die speziell auf deine Bedürfnisse zugeschnitten sind.

  • Schmerzmittel: In einigen Fällen können Schmerzmittel notwendig sein, um Rückenschmerzen zu lindern. Es ist jedoch wichtig, mit deinem/r Arzt:in zu sprechen und nur die empfohlene Dosierung einzunehmen.

  • Stützende Kleidung: Es gibt spezielle Stützgürtel und -kleidung, die den Rücken stützen und helfen können, Rückenschmerzen zu lindern. Frage deine Hebamme nach Empfehlungen.